Die Kastration wird mittlerweile kontrovers diskutiert. Bei Hunden zum Teil fast verpönt und bei Katzen soll am liebsten eine Kastrationspflicht eingeführt werden. Unseren Standpunkt erfahren Sie hier:

Katzen

Wir sind klar der Meinung, dass alle Katzen, die nicht für die Zucht bestimmt sind, kastriert werden sollen. Die Vorteile sind ganz klar: Männchen markieren weniger, kämpfen weniger, streunen weniger; Weibchen werden nicht dauerrollig und leiden nicht an Gebärmuttererkrankungen, Brustkrebs und Ovarialzysten.

Bei uns werden Kätzinnen liegend operiert, was eine für das Tier deutlich angenehmere Narkose ermöglicht. Zudem ist unser Schnitt in der Regel winzig klein und die Haut wird geklebt, damit keine Fäden irritieren können. Kater erhalten nebst der normalen Narkose eine örtliche Betäubung in den Hodensack. Unsere schnurrenden Patienten sind oft bereits am selben Abend und spätestens am nächsten Tag wieder topfit und brauchen in der Regel keinen Kontrolltermin.


Hunde

Bei Hunden sehen wir es als individuelle Entscheidung. Gerne beraten wir Sie in einem Gespräch und empfehlen eine Voruntersuchung, um den optimalen Zeitpunkt zu bestimmen. Auch bei den Hunden wird der Schnitt so klein wie möglich gemacht und in der Regel zum Schluss mit Hautkleber verschlossen. Auch unsere hündischen Patienten sind meist spätestens am nächsten Tag wieder fit und kommen sehr gerne eine Woche später wieder zu uns in die Kontrolle.


Kleine Heimtiere (Kaninchen / Meerschweinchen)

Um Streitigkeiten zu vermeiden, sollten männliche Heimtiere kastriert werden (v.a. Kaninchen). Auch für weibliche Kaninchen hat die Kastration grosse Vorteile (keine Ovarien- oder Uteruserkrankungen, reduzierte Aggressivität, etc.)